Köln, 3.3.2013 - Erinnerung an den Einsturz des Stadtarchivs am 3.3.2009 - Schutt-und-Schande-Aktion und Kranzniederlegung der Stadt Köln

1 Bauingenieur Prof. Stefan Polónyi

2 Erinnerung an den Einsturz des Stadtarchivs

3 Dorothee Schneider (Moderation)

4 Erinnerung an den Einsturz des Stadtarchivs

5 Dorothee Schneider (Moderation)

6 Musikalische Begleitung „Trööt op Jück“

7 Erinnerung an den Einsturz des Stadtarchivs

8 Musikalische Begleitung „Trööt op Jück“

9 Musikalische Begleitung „Trööt op Jück“

10 Erinnerung an den Einsturz des Stadtarchivs

11 Musikalische Begleitung „Trööt op Jück“

12 Erinnerung an den Einsturz des Stadtarchivs

13 Erinnerung an den Einsturz des Stadtarchivs

14 Lesung eines Textes von Heinrich Böll

15 Erinnerung an den Einsturz des Stadtarchivs

16 Erinnerung an den Einsturz des Stadtarchivs

17 Ikarus-Skulptur am Friedrich-Wilhelm-Gymansium gegenüber dem eingestürzten Stadtarchiv

18 Erinnerung an den Einsturz des Stadtarchivs

19 "Flügel des Ikaros" von Thomas Behrendt

20 Erinnerung an den Einsturz des Stadtarchivs

21 Musikalische Begleitung „Trööt op Jück“

22 Journalistin Uli Klausmann und Bauingenieur Prof. Stefan Polónyi - Prof. Polónyi auf die Frage, wie er sich den Einsturz erklärt: "Das habe ich schon am Tag nach dem Einsturz im ZDF gesagt: man kann nicht durch die Baugrube den Rhein auspumpen. Das ist passiert..."

23 Bauingenieur Prof. Stefan Polónyi - auf die Frage, was er von dem Besichtigungsbauwerk halte: "Gar nichts! Es ist völlig überflüssig und kostet 20 Millionen. Was wird man erfahren? Sehr wahrscheinlich, daß da in der Schlitzwand ein Schlitz ist. Daß es nicht ganz dicht ist..."

24 Bauingenieur Prof. Stefan Polónyi: "... aber mit dieser Erkenntnis kann man nichts anfangen, weil damit ist noch nicht ausgeschlossen, daß das Wasser nicht aus dem Grund hochgestiegen ist."

25 Bauingenieur Prof. Stefan Polónyi: "Man weiß genau: das Pumpen war die Ursache... Bei so einer Baugrube ist das erste, daß ich einen Probepump mache... Dann stelle ich die Pumpen ab und sehe, ob das, was ich abgepumpt habe, sich wieder füllt. Wenn ja, dann weiß ich, daß die Wanne nicht dicht ist. Dann schicke ich die Taucher herunter. Die sollen die Leckstellen dichten. Aber in Rheinnähe das Pumpen vervielfachen und damit dann auch den Boden unter dem Nachbargebäude absaugen, ist eine unmögliche Tat."

26 Bauingenieur Prof. Stefan Polónyi: "Man hat vom Rhein über die Baugrube wieder in den Rhein gepumpt. Das war ein innerer Kreislauf, der das Grundwasserniveau nicht beeinträchtigt hat."

27 Bauingenieur Prof. Stefan Polónyi auf die Frage, ob ein hydraulischer Grundbruch, wie er ihn beschrieben habe, etwas Schicksalhaftes sei, das man nicht vorhersehen könne, und was dann dazu führe, daß das Verfahren eingestellt werden müsse: "Ein hydraulischer Grundbruch kommt nicht vom Himmel. Der wurde durch das Wasser-Pumpen hervorgerufen. Das ist ganz eindeutig." Mit zusätzlichen Brunnen einen Grundwasserbruch zu verhindern, sei "völlig absurd. Das ist physikalisch undenkbar."

28 Musikalische Begleitung „Trööt op Jück“

29 Schweigeminute um 13:58 Uhr

30 Bea Brunner für die Initiative ArchivKomplex

31 Bürgermeisterin Elfi Scho-Antwerpes

32 Betroffene im Gespräch mit Stadtdirektor Guido Kahlen

33 Separate Veranstaltung der Stadt Köln mit Bürgermeisterin Elfi Scho-Antwerpes: "Wir wollen diesen Tag nutzen, um uns zu erinnern, denn diese Katastrophe forderte viele Opfer."

34 Bürgermeisterin Elfi Scho-Antwerpes: "Mit in die Tiefe gerissen wurden einmalige Zeugnisse aus mehr als 1000 Jahren Kölner Stadtgeschichte. Die Kölnerinnen und Kölner verloren gewissermaßen einen Teil ihres Gedächtnisses."

35 Bürgermeisterin Elfi Scho-Antwerpes: "Die schrecklichen Bilder vom 3. März 2009 haben sich in das kollektive Bewußtsein der Kölner Stadtgesellschaft eingebrannt."

36 Bürgermeisterin Elfi Scho-Antwerpes mit Kränzen der Stadt Köln für die beiden ums Leben gekommenen

37 Bürgermeisterin Elfi Scho-Antwerpes: "Wir müssen diesen Ort zu einem würdigen Ort des Gedenkens machen, zu einem Ort, der die Vergänglichkeit von Leben, Erinnerung und von Geschichte an 365 Tagen im Jahr wach hält und dokumentiert."