Drohender Kriegsschauplatz Iran
"Die Welt braucht nicht die Logik der Macht, des Krieges und der Drohung, sondern sie braucht die Logik der Freundschaft, Gerechtigkeit und der Mitbeteiligung aller."
Rede des iranischen Präsidenten Mahmud Ahmadinedschad vom 23.9.2010 bei der Vollversammlung der Vereinten Nationen (in der Übersetzung aus Farsi ins Deutsche durch IRIB)


Am 23. September 2010 hat der iranische Staatspräsident Ahmadinedschad vor der 65. Sitzung der UNO-Vollversammlung in New York gesprochen.

Mahmud Ahmadinedschad bei der Vollversammlung der Vereinten Nationen in New York am 23.9.2010

Er begann seine Ansprache mit „Im Namen Gottes des Allerbarmers, des Gütigen“, dankte Ihm und entsandte den Friedensgruß an Prophet Mohammad und die Reinen aus seinem Hause, alle auserwählten Helfer und an alle Propheten und Gesandten Gottes. Er betete, dass Gott das Erscheinen Seines Statthalters, welches mit Segen und Sieg einhergehen wird, beschleunigen möchte und bat: „Lass uns seine besten Helfer und Unterstützer und Opferbereiten auf seinem Weg sein!“

Dann fuhr er, gerichtet an die Anwesenden, fort:



Sehr geehrter Herr Vorsitzender! Werte Kollegen!

Gott dem Erhabenen sei es gedankt, dass Er erneut die Gelegenheit gewährte, an dieser internationalen Versammlung teilzunehmen. Als erstes möchte ich der Opfer der katastrophalen Überschwemmung in Pakistan gedenken und den Hinterbliebenen, der pakistanischen Regierung und der Bevölkerung dieses Landes unser Beileid aussprechen. Ich möchte alle aufrufen, ihren Mitmenschen als eine humanitäre Pflicht zur Hilfe zu eilen.

In den vergangenen Jahren habe ich zu Ihnen über einige Hoffnungen und Besorgnisse, über Krisen in Bezug auf Familie, Sicherheit, menschliche Würde, Wirtschaft und Klima und über die Hoffnung auf Gerechtigkeit und beständigen Frieden gesprochen.

Nun, da das kapitalistische System und die bestehende internationale Administration nach circa einem Jahrhundert Herrschaft, am Ende ihres Weges angelangt ist und nicht vermochte, auf geeignete Weise die Bedürfnisse der Gesellschaft zu erwidern, versuche ich einige Merkmale der kommenden geeigneten Ordnung darzulegen, und betrachte dafür die beiden Hauptfaktoren für den Misserfolg, nämlich:

A: Faktor „Sichtweisen und Überzeugungen“

Sie wissen, dass die Propheten Gottes den Auftrag hatten, alle zur Anbetung des Einen Gottes, zur Liebe und Gerechtigkeit einzuladen und der Menschheit den Weg zur Erreichung von Wohl und Glück zu zeigen. Sie sollten die Menschen zum Nachdenken und zum Wissen herbeirufen, damit sie die Wahrheit besser erkennen und sich vor Götzenanbetung und Egoismus hüten. Die Kernwahrheit des Aufrufes aller Propheten ist dieselbe. Jeder Prophet hat den Propheten vor ihm bestätigt und den nächsten Propheten angekündigt, und die Religion entsprechend dem Potential der Menschheit vollständiger als zuvor vorgelegt. Diese Entwicklung hielt bis zu dem Propheten (Mohammad s.a.s.), der das Endsiegel der Prophetenfolge bildet und die Religion vollständig vorstellte, an. Parallel zu dieser Entwicklung aber haben sich die Egoisten und Diener des Weltlichen diesem klaren Aufruf in die Quere gestellt und die Botschaft der Propheten bekämpft.

Die Nimruds stellten sich gegen den ehrwürdigen Abraham, die Pharaos gegen den geehrten Moses, und die Verehrer des Weltlichen gegen den ehrenwerten Jesus und den geehrten Mohammad (s.a.s.). In den letzten Jahrhunderten wurden außerdem - mit Berufung auf das Unrecht seitens einiger im Westen, die im Mittelalter den Anspruch auf Religiosität erhoben - die menschenwürdigen Werte und moralischen Grundsätze als Ursachen für Stagnation und Rückständigkeit gedeutet und als Gegenstück zu Wissen und Vernunft bezeichnet. Durch den Abbruch der Beziehung des Menschen zum Himmel, brach er in Wirklichkeit die Beziehung zu seiner eigenen Wahrheit ab. Der Mensch, der das Potential besitzt, die Wahrheiten der Welt zu erkennen und nach Recht und Wahrheit zu streben, nach Gerechtigkeit und Vollkommenheit, dem Reinen und Schönen zu verlangen und Statthalter Gottes auf Erden zu sein, wurde als Geschöpf definiert, dass auf die materielle Welt beschränkt ist und seine Bestimmung wurde damit gedeutet, dass er den höchstmöglichen persönlichen Genuss erzielt. Die menschlichen Triebe verdrängten die Wahrheit des Menschen als wichtigste Angelegenheit von ihrem Platz. Die Menschen und Völker wurden als gegenseitige Rivalen betrachtet und das Wohl einer Person oder eines Volkes in der Behinderung, Beseitigung und Unterdrückung der anderen gesehen. Statt eines konstruktiven Weiterentwicklung bringenden Austausches wurde den Beziehungen der verheerender Kampf ums Überleben zugrunde gelegt. Die Vergötterung des Kapitals und der Vorherrschaft trat anstelle der Anbetung des Einen Gottes, welche der Schlüssel zur Einheit und Liebe ist. Die Bekämpfung der religiösen Werte durch die Egozentriker ebnete den Weg zur Sklaverei und dem Imperialismus. Ein großer Teil der Welt geriet unter die Herrschaft von einigen westlichen Staaten. Dutzende Millionen Menschen wurden versklavt und Dutzende Millionen Familien auseinander gerissen. Den vom Imperialismus heimgesuchten Völker wurden alle Ressourcen, Rechte und die Kultur geraubt. Die Territorien wurden besetzt und die Einheimischen in Scharen blutig nieder gemetzelt und erniedrigt. Aber dank des Aufstandes der Nationen wurden die Imperialisten an den Rand gedrängt und die Unabhängigkeit der Völker wurde offiziell anerkannt. Unter den Völkern erwachte die Hoffnung auf Respektierung, Wohlstand und Sicherheit. Zu Beginn des vergangenen Jahrhunderts ließen die schönen Losungen von der Freiheit, den Menschenrechten und der Demokratie zahlreiche Hoffnungen aufkommen und waren wohltuende Salbe auf den von der Vergangenheit verbliebenen tiefen Wunden. Aber heute sind diese Sehnsüchte nicht in Erfüllung gegangen, sondern es wurden noch viel bitterere Erinnerungen in der Geschichte verzeichnet. Während zwei Weltkriegen, der Besatzung Palästinas, dem Korea- und Vietnamkrieg, dem Krieg Iraks gegen Iran, der Besatzung Afghanistans und des Iraks und der Kriege in Afrika sind Hunderte Millionen Menschen getötet, verletzt oder obdachlos geworden. Terrorismus, die Produktion von Drogen, Armut sowie die Kluft zwischen den Bevölkerungsschichten haben zugenommen. Regierungen, die durch einen Militärputsch an die Macht gelangten und Diktaturen, die der Westen unterstützte, haben in Südamerika außergewöhnliche Verbrechen begangen. Statt Abrüstung nahm die Produktion und Lagerung von atomaren, biologischen und chemischen Waffen zu und ist die Welt noch mehr in Gefahr geraten.

Und auf diese Weise wurden offensichtlich dieselben Ziele der Imperialisten und der Sklavenhalter, nur unter neuen Parolen, weiter verfolgt.

B. Faktor: die internationale Administration und international herrschende Struktur

Der Völkerbund und danach die UNO wurden unter dem Motto der Herstellung von Frieden und Sicherheit und der Gewährleistung der Rechte der Menschen und eigentlich zur internationalen Administration gebildet.

Die nähere Betrachtung von drei Fällen macht eine Beurteilung der Art der auf der Welt herrschenden Administrationsmethoden deutlich:

Erstens: Der 11. September der circa 10 Jahre lang die ganz Welt beeinflusst hat:

Plötzlich wurde zusammen mit verschiedenen Bildern die Mitteilung des Angriffs auf die beiden Zwillingstürme auf der Welt in Umlauf gebracht. Fast alle Regierungen und namhaften Persönlichkeiten haben dieses Ereignis heftig verurteilt. Die Propagandamaschine setzte sich in Bewegung und verkündete, dass die Welt einer großen Gefahr namens Terrorismus ausgesetzt ist, und die einzige Rettung in dem Feldzug nach Afghanistan bestünde. Schließlich wurde Afghanistan und bald darauf auch der Irak besetzt.

Beachten Sie bitte folgendes genauer:

Es hieß, dass am 11. September circa 3000 Menschen ums Leben kamen, was wir alle bedauern, aber in Afghanistan und Irak sind bislang Hunderte Tausend Menschen getötet worden und mehrere Millionen wurden verwundet oder obdachlos und die Konflikte nahmen täglich weiter zu. Es sind drei verschiedene Ansichten über die Haupturheber des Ereignisses vom 11. September bekannt gemacht worden, und zwar

1. Der Urheber war eine sehr mächtige und raffinierte Terrororganisation, die alle Schranken der Sicherheits- und Informationssysteme der USA unbemerkt passieren konnte. – Diese Ansicht wird vor allen Dingen vonseiten der Mitglieder der US-Regierung propagiert.

2. Das Ereignis wurde durch Teile der US-Regierung zur Hervorrufung einer Wende im absteigenden Wirtschaftsverlauf und zur Vorherrschaft der USA im Nahen Osten und Rettung des zionistischen Regimes inszeniert. - Die Mehrheit der US-Bevölkerung und Völker und Politiker glauben, dass dies der Fall war.

3. Die Operation erfolgte durch eine Terrorgruppe, aber die damalige US-Regierung hat diese unterstützt und genutzt. - Es scheint, dass diese Ansicht weniger Anhänger hat.

Das wichtigste Beweisstück der Anklage sind einige Pässe, die in dem riesigen Trümmerfeld gefunden wurden, sowie eine Videokassette von einer Person, deren Aufenthaltsort unklar ist. Es wurde jedoch bekannt gegeben, dass diese Person vorher im Ölgeschäft Geschäftspartner einiger US-Positionsträger gewesen war. Es wurde so getan, als ob wegen des massiven Brandes und der Explosion keinerlei Spuren von den Selbstmordattentätern hätten gefunden werden können.

Einige wichtige Fragen blieben unbeantwortet:

1. Gebietet nicht die Vernunft, dass zuerst genaue Untersuchungen durch unabhängige Gruppen hätten durchgeführt werden und nach vollständiger Identifizierung der Täter ein logisches Konzept zu einer Konfrontation mit diesen hätte aufgestellt werden sollen?

2. Angenommen die Theorie der US-Regierung träfe zu, ist dann der massive Feldzug, ein regelrechter Krieg und die Tötung von Hunderttausenden von Menschen die richtige Art, um gegen eine Terrorgruppe vorzugehen?

3. War es nicht möglich, so vorzugehen wie der Iran gegenüber der Terrorgruppe Rigi, welche 400 der unschuldigen iranischen Bürger tötete und verletzte, handelte? Bei diesem Vorgehen Irans kam kein Unschuldiger zu Schaden.

Es erfolgt der Vorschlag, dass die UNO hinsichtlich des 11. September eine unabhängige Gruppe zur Wahrheitsfindung aufstellt, damit nicht später einige herbeikommen und Äußerungen hierzu verbieten.

Ich möchte an dieser Stelle bekannt geben, dass die Islamische Republik Iran im kommenden Jahr Gastgeber einer Konferenz sein wird, die dem Ziel dient, den Terrorismus und die Wege zu seiner Bekämpfung zu erkennen. Wir laden die Positionsträger der verschiedenen Länder, Denker, Meinungsvertreter, Rechercheure und Forschungseinrichtungen ein, an dieser Konferenz teilzunehmen.

Zweitens: die Besatzung des Landes Palästina

Der unterdrückten palästinensischen Nation wird seit 60 Jahren unter der Vorherrschaft eines Besatzerregimes das Recht auf Freiheit, Sicherheit und Souveränität vorenthalten, aber die Besatzer werden offiziell anerkennt. Täglich werden Häuser über den Köpfen von Frauen und Kindern zerstört und diese Bevölkerung hat in ihrer eigenen Heimat weder Wasser noch Nahrung noch Arzneimittel. Die Zionisten haben bislang ihren Nachbarn und der palästinensischen Nation fünf breit angelegte Kriege aufgezwungen.

Sie haben im Krieg gegen den Libanon und gegen Gaza die hässlichsten Maßnahmen gegen die wehrlose Bevölkerung ergriffen. Das zionistische Regime greift im Widerspruch zu allen internationalen Bestimmungen ein Schiff mit menschenfreundlichen Hilfen an und bringt Zivilpersonen um. Dieses Regime erhält die uneingeschränkte Unterstützung einiger westlicher Länder. Es bedroht ständig die Länder in der Region und verübt unter vorheriger Ankündigung Terroranschläge auf palästinensische und andere Persönlichkeiten. Aber sie setzen die palästinensischen Verteidiger und die Gegner dieses Regimes unter Druck, indem sie diese als Terroristen und Anti-Semiten abstempeln. Alle Werte und sogar das Recht auf freie Meinungsäußerung werden in Europa und den USA zu Füßen des Zionismus geopfert. Wegen Nicht-Beachtung der Rechte der palästinensischen Bevölkerung sind alle Lösungswege zum Scheitern verurteilt. Wären wir Zeuge all dieser Verbrechen, wenn von Anfang an nicht die Besatzung sondern das Souveränitätsrecht der palästinensischen Bevölkerung offiziell anerkannt worden wäre? Unser klarer Vorschlag lautet: Rückkehr der palästinensischen Flüchtlinge in ihre Heimat und Befragung aller Palästinenser zwecks Verwirklichung der Souveränität und der Bestimmung der Art der Regierung.

Drittens: Die Atomenergie

Atomenergie ist sauber und billig. Sie ist ein Gottesgeschenk und eine der besten Alternativen für die Verminderung der Verschmutzungen durch fossile Brennstoffe. Der NPT-Vertrag gestattet allen Mitgliedern, diese Energie ohne Einschränkung zu nutzen und die Atomenergieagentur ist verpflichtet, die Mitgliedsländer generell sowie technisch und rechtlich zu unterstützen. Atombomben sind die schlimmsten Waffen gegen die Menschheit und müssen vollständig beseitigt werden. Der NPT-Vertrag verbietet ihre Verbreitung und Lagerung und erklärt die Abrüstung für notwendig.

Aber Sie sehen ja, was die Besitzer der Atombombe und einige ständige Mitglieder des UN-Sicherheitsrates getan haben: Sie haben behauptet, dass die Atomenergie das gleiche ist wie die Bombe und sie durch Monopolisierung und Druckausübung auf die Atomenergieagentur aus der Reichweite der Mehrheit der Völker gebracht und gleichzeitig die Atombomben in ihrem Besitz bewahrt und verbessert. Die USA haben 80 Milliarden Dollar für die Verbesserung ihrer Bomben vorgesehen. Diese Maßnahmen hatten zur Folge dass: Nicht nur keine Abrüstung erfolgte, sondern die Produktion der Atombombe in einigen Gebieten unter anderem durch das besatzerische und drohende zionistische Regime verbreitet wurde. Von dieser Stelle aus wird vorgeschlagen, dass das Jahr 2011 zum Jahr der nuklearen Abrüstung und zum Jahr „Atomenergie für alle und Atomwaffen für keinen“ ernannt werden sollte.

Bei keinem der genannten Fälle kann die UNO einen wirksamen Schritt unternehmen und leider haben auch in dem Jahrzehnt, welches zum Jahrzehnt des Friedens ernannt wurde, Krieg, Aggression und Besatzung Hunderttausende Tote und Verletzte hinterlassen und sind die Konflikte und Feindschaften gewachsen.

Sehr geehrte Damen und Herren!

Kürzlich waren wir auch Zeuge der hässlichen und Menschen verachtenden Koranverbrennung.

Der Koran ist eine Schrift himmlischer Herkunft und das unvergängliche Wunder des Propheten des Islams. Er ruft zur Anbetung des Einen Gottes, Gerechtigkeit, Liebe zu den Menschen, Kultivierung der Erde, Nachdenken und Verteidigung der Unterdrückten und Kampf gegen die Unterdrücker auf. In ihm wird würdig über die Propheten Gottes wie Noah, Abraham, Isaac, Joseph, Moses und Jesus (gegrüßet seien sie alle) gesprochen und sie werden bestätigt. Der Koran wurde in Brand gesteckt, damit all diese Wahrheiten und dieses Wissen verbrennen. Aber die Wahrheit lässt sich nicht verbrennen. Der Koran ist ewig, wie Gott und die Wahrheit ewig sind. Dieser Schritt und jeder andere Schritt, der zur Vertiefung von Klüften und trennenden Abständen zwischen den Völkern führen sind teuflischer Natur. Man muss sich klug dafür hüten, in Satans Falle zu gleiten. In Vertretung der iranischen Nation bringe ich allen Gottesschriften und ihren Anhängern Respekt entgegen.

Dies ist der Koran und dies die Heilige Schrift. Beide werden von uns geachtet.

Werte Freunde!

Seit Jahren hat sich die Funktionsuntüchtigkeit des kapitalistischen Denkens und der internationalen Administration sowie der bestehenden Strukturen heraus gestellt und die Mehrheit der Regierungen und Völker fordert eine grundlegende Änderung und die Herstellung von Gerechtigkeit in den internationalen Beziehungen.

Die Ursache für die Funktionsuntüchtigkeit der UNO ist ihre ungerechte Struktur. Durch das Privileg des Vetos konzentriert sich die eigentliche Macht im UN-Sicherheitsrat und der größte Pfeiler nämlich die Vollversammlung ist an den Rand gedrängt worden. In den vergangenen Jahrzehnten hat immer mindestens ein ständiges Mitglied des UN-Sicherheitsrates auf einer Seite von Konflikten gestanden. Welche Funktionstüchtigkeit ist zu erwarten, wenn bei einem Streit Richter und Staatsanwalt beide auf der gleichen Seite stehen? Das Vetorecht beschafft nämlich dem Aggressor und Besatzer Immunität. Wären die Standpunkte des Sicherheitsrates und des Generaldirektors der Atomenergiebehörde dieselben wie jetzt, wenn bei der Nukleardebatte Iran das Vetorecht gehabt hätte?

Werte Freunde!

Die UNO ist das wichtigste Zentrum zur Koordinierung der kollektiven internationalen Verwaltung. Ihre Struktur muss auf eine Weise korrigiert werden, dass alle Regierungen und unabhängigen Völker konstruktiv und aktiv an der internationalen Verwaltung mitbeteiligt werden. Das Vetorecht muss aufgehoben werden und die Vollversammlung muss der wichtigste Pfeiler und der Generalsekretär der unabhängigste von allen sein und alle seine Standpunkte und Schritte müssen mit der Bestätigung der Vollversammlung und in Richtung Gerechtigkeit und Aufhebung aller Benachteiligung erfolgen. Der Generalsekretär darf nicht von Mächten oder von dem Land, in dem sich der Sitz der UNO befindet, unter Druck gesetzt werden, sobald er die Wahrheit sagen oder Gerechtigkeit walten lassen will. Es wird vorgeschlagen, dass die Versammlung bis in einem Jahr in einer Sondersitzung Maßnahmen zur Reformierung der Struktur der Organisation ergreift und diese Beschlüsse verabschiedet. Die Islamische Republik Iran hält klare Vorschläge in der Hand und steht für eine fruchtbare und aktive Teilnahme bereit.

Werte Damen und Herren!

Ich gebe offen bekannt, dass es ein unverzeihliches Verbrechen ist, Länder unter dem Deckmantel aufgezwungener Freiheit und Demokratie zu besetzen. Die Welt braucht nicht die Logik der Macht, Monopolisierung, des Unilateralismus, Krieges und der Drohung sondern sie braucht die Logik der Freundschaft, Gerechtigkeit und der Mitbeteiligung aller. Die Welt bedarf der Verwaltung durch geläuterte Menschen wie die Gesandten Gottes. Zwei weiträumige geografische Bereiche, nämlich Afrika und Lateinamerika haben ein Jahrzehnt hinter sich gebracht, in dem es Wandlungen gab, die für ihr Schicksal entscheidend waren. Die neuen Strategien auf diesen beiden Kontinenten, welche auf der Konvergenz und möglichst großer Solidarität und Verwendung einheimischer Wachstums- und Entwicklungsmodelle basieren, brachten den Menschen in diesen Teilen der Erde zahlreiche Vorteile. Die Wachsamkeit und kluge Vorausplanung der Führer dieser beiden Kontinente konzentrieren sich auf die Lösung der regionalen Krisen und Probleme ohne hegemoniale Einmischung von außerhalb der Region. Die Islamische Republik Iran hat ihn den letzten Jahren ihre allseitigen Beziehungen zu Lateinamerika und Afrika ausgedehnt.

Nun aber zum stolzen Iran:

Die Teheraner Erklärung war ein großer und fruchtbarer Schritt zur Herstellung von Vertrauen. Sie wurde dank des würdigen und menschenfreundlichen Vorgehens der brasilianischen und türkischen Regierung und der aufrichtigen Mitarbeit Irans aufgestellt und ist weiterhin gültig, auch wenn man ihr unwirsch und mit einer ungesetzlichen Resolution begegnet ist.

Wir haben die Bestimmungen der Atomenergieagentur mehr beachtet als es unsere Pflicht war. Aber wir haben nie akzeptiert, dass uns etwas Ungesetzliches aufgebürdet wird und werden dies auch in Zukunft nicht billigen.

Es wurde verlautbart, dass man den Iran durch Druck zu Gesprächen zwingen wird. Erstens ist Iran immer zu Gesprächen, die auf Respekt und Gerechtigkeit beruhen, bereit gewesen. Zweitens haben Methoden, die auf der Missachtung der Völker beruhen, schon lange ihre Effektivität verloren. Diejenigen, die gegenüber der klaren Logik der iranischen Nation Drohungen und Sanktionen eingesetzt haben, haben in Wirklichkeit den Rest an Ansehen des UN-Sicherheitsrates und das Vertrauen der Völker in dieses wichtige Organ geopfert und erneut bewiesen, dass dieser Rat ungerecht ist.

Wenn sie mit der bedeutenden iranischen Nation, deren Geschichte durch ihre Gelehrten, Dichter, Mystiker, Künstler, und durch ihre Kultur und Zivilisation und unter dem Begriff der Rechtschaffenheit, der Gottesanbetung und der Gerechtigkeitssuche bekannt wurde, auf diese Weise verfahren, wie können sie dann erwarten, dass die Völker ihnen vertrauen?!

Meine Freunde!

Alle wissen doch, dass die kapitalistische Ordnung und die hegemonialen Methoden bei der internationalen Administration gescheitert sind und dass nicht nur die Zeit der Sklavenhaltung und des Imperialismus, sondern auch die Zeit der Vorherrschaft auf der Welt vorüber ist und der Weg zum Wiederaufbau von Imperien abgesperrt wurde. Wir haben bekannt gegeben, dass wir bereit sind, in einer freien ernsthaften Diskussion mit den Mitgliedern der US-Regierung auf dieser Bühne transparent unseren Standpunkt über wichtige Fragen der Welt vorzustellen. Von dieser Stelle aus wird vorgeschlagen, dass für die Verwirklichung eines konstruktiven Dialoges jedes Jahr im Saal der Vollversammlung ein Podium für freie Diskussionen eingerichtet wird. Doch nun zum Abschluss, Freunde und Kollegen!

Die iranische Nation und die Gesamtheit der Nationen und Regierungen auf der Welt sind gegen die derzeitig international herrschende diskriminierende Administration. Diese Administration ist wegen ihrer Menschenfeindlichkeit am Ende des Weges angelangt und vollständig in die Sackgasse geraten. Sie bedarf grundsätzlicher Reformen. Die Reform der internationalen Situation und die Herstellung von Sicherheit und Frieden und Wohl erfordern die Mitbeteiligung aller, geläutertes Denken und eine Verwaltung entsprechend göttlicher und menschenwürdiger Maßstäbe.

Alle sind davon überzeugt, dass die Gerechtigkeit der wichtigste Faktor des Friedens, beständiger Sicherheit und der Verbreitung der Güte und Liebe unter den Menschen und den Völkern ist, und das Menschengeschlecht durch Gerechtigkeit nach Verwirklichung seiner Ideale, Rechte und Größe sucht und vor Unrecht, schlechter Behandlung und Erniedrigung flieht. Die menschliche Wahrheit kommt in der Liebe zu den anderen Menschen und zum Guten zum Ausdruck und Liebe und Freundschaft bilden die beste Grundlage für die Regelung der Beziehungen zwischen den Menschen und Völkern.

Der bekannte iranische Dicher Wahschi Bafoqi sagt:

Wenn du auch hundertmal vom Wasser des Lebens trinkst, bist du dennoch tot, wenn du keine Liebe besitzt.

Die Menschen auf dem Weg zur Erreichung einer Welt voller Schönem, Sicherheit und Wohlstand, rivalisieren und streiten sich nicht, sondern helfen sich gegenseitig. Diejenigen, die Freude auf Kosten der Trauer, Wohlstand auf Kosten der Armut und Sicherheit auf Kosten der Gefährdung anderer suchen und sich als etwas Besseres betrachten, haben das Areal der Menschlichkeit verlassen und gehen auf einem satanischen Weg. Wirtschaft und weltlicher Besitz sind Mittel zum Dienst an den anderen, zur Freundschaft und Stärkung der menschlichen Beziehungen und zur spirituellen Vervollkommnung, aber nicht Mittel zur Vorherrschaft und zur Prahlerei. Frau und Mann ergänzen sich gegenseitig. Die Ehe und die unversehrten, auf Liebe beruhenden und festen Beziehungen zwischen den Eheleuten in ihr, gewährleisten den Fortbestand und die Erziehung der Generationen, wahre Freude, Verbreitung der Liebe und Heilung der Gesellschaft. In der Frau tritt göttliche Schönheit in Erscheinung und sie ist Ausgangspunkt der Gefühle und verantwortlich für die Verbreitung der Menschenliebe und der Wahrung des Anstandes und der Reinheit der Gesellschaft. Die Verrohung des Geistes und des Verhaltens der Frauen und die Verwehrung ihres grundlegenden Rechtes auf die Liebe als Mutter und Ehefrau werden zur Gewalt in der Gesellschaft und zu nicht wieder gut zu machenden Schäden führen. Die Freiheit ist ein Recht, das Gott eingeräumt hat, und welches in den Dienst des Friedens und der menschlichen Vervollkommnung gestellt werden muss. Das rechtschaffene Denken und der Wille der Rechtschaffenen ist das Geheimnis des Weges zu einem guten Leben, voller Hoffnung, Freude und Schönem. Es ist eine Verheißung Gottes, dass die Reinen und Rechtschaffenen die Erde erben, und Menschen die sich aus der Gefangenschaft der egoistischen Neigungen befreit haben, die internationale Verwaltung übernehmen werden. Dann wird keine Spur mehr von Kummer, Diskriminierung, Armut, Mangel an Sicherheit und Übergriffen mehr bestehen bleiben und es beginnt für die Menschen die Zeit wahrer Freude und der Entfaltung der Wahrheit, dass der Mensch seine Eigenschaften dem göttlichen Wesen annähern kann. Alle Gerechtigkeitssuchenden und wahren Freidenker haben auf diese Zeit gewartet und haben diese prachtvolle Ära verheißen. Der vollkommene Mensch, ausschließlicher Diener Gottes und ehrlicher Freund des Menschen, dessen werter Vater von dem ehrwürdigen Propheten des Islams und dessen werte Mutter aus dem christlichen Glaubensvolk stammte, warten gemeinsam mit Jesus, Sohn der Maria und anderen Rechtschaffenen darauf, beim Eintreten dieser glänzenden Ära herbei zu kommen und der gesamten Menschheit zu helfen.

Wir sollten uns die Hände reichen und in Bemühung um die Gerechtigkeit ihnen entgegen gehen.

Quelle: IRIB Teil 1 und Teil 2


Anhang

Übersetzung aus dem Englischen durch 'Luftpost - Friedenspolitische Mitteilungen aus der US-Militärregion Kaiserslautern/Ramstein'

Wir veröffentlichen eine deutsche Übersetzung des vollständigen englischen Textes der Rede, die der iranische Präsident Ahmadinedschad am 23.09.10 vor der UN-Generalversammlung gehalten hat. Den Text haben wir der Website des Präsidenten entnommen (http://www.president.ir/en/?ArtID=24129). Der komplette Text der Rede seiner Exzellenz, des Präsidenten Dr. Mahmud Ahmadinedschad der Islamischen Republik Iran, vor der 65. Sitzung der Generalversammlung der Vereinten Nationen in New York am 23. September 2010:

Im Namen Gottes, des Mitfühlenden und Barmherzigen

"Gelobt sei Allah, der Herr des Weltalls, sein Frieden und Segen sei mit unserem Meister und Propheten Mohammed, seinem reinen Hausstand, seinen edlen Begleitern und mit allen Gottesboten."

"Oh, Gott, beschleunige die Ankunft des Imams Al-Mahdi, gewähre ihm gute Gesundheit und den Sieg, und mache uns zu seinen Anhängern, die seine Gerechtigkeit bezeugen."

Herr Präsident,
Exzellenzen,
meine Damen und Herren,

Ich bin dem Allmächtigen Gott dafür dankbar, dass er mir die Gelegenheit gegeben hat, noch einmal vor dieser Versammlung der Welt sprechen zu können. Zu Beginn möchte ich derjenigen gedenken, die bei der schrecklichen Überschwemmung in Pakistan ihr Leben verloren haben, und den Familien, denen ihre Lieben genommen wurden, sowie dem pakistanischen Volk und seiner Regierung mein tief empfundenes Mitgefühl versichern. Ich fordere Sie alle auf, ihre menschliche Pflicht zu tun und diesen Mitmenschen zu helfen.

Lassen Sie mich seiner Exzellenz, Herrn Ali Abdussalam Treki, dem Präsidenten der 64. Sitzung der Generalversammlung der Vereinten Nationen für all seine Bemühungen während seiner Amtszeit danken. Ich möchte auch seiner Exzellenz, Herrn Joseph Deiss, dem Präsidenten der 65. Sitzung der Generalversammlung der Vereinten Nationen gratulieren und ihm viel Erfolg wünschen.

In den vergangenen Jahren habe ich zu Ihnen über einige meiner Hoffnungen und Sorgen bezüglich der Krise der Familie, der Sicherheit, der Menschenwürde, der Weltwirtschaft, und der Klimaveränderung, sowie über das Eintreten für Gerechtigkeit und einen dauerhaften Frieden gesprochen.

Nach etwa hundertjähriger Vorherrschaft haben sich das System des Kapitalismus und die bestehende Weltordnung als unfähig erwiesen, die bestehenden Probleme unserer Gesellschaft zu lösen, und stehen jetzt beide vor ihrem Ende. Ich werde versuchen, die zwei Hauptursachen dieses Scheiterns und einige Vorstellungen über eine ideale zukünftige Ordnung aufzuzeigen.

A) Einstellungen und Erwartungen

Wie Sie alle wissen, hatten die göttlichen Propheten den Auftrag, der Menschheit den Weg zum Monotheismus, zur Nächstenliebe, zur Gerechtigkeit und zu (allgemeinem) Wohlstand zu weisen. Sie haben die Menschen zum Nachdenken und zum Wissenserwerb aufgefordert, damit alle lernen, die Wahrheit zu schätzen und den Atheismus und den Egoismus zu meiden. Eigentlich haben die Botschaften aller Propheten den gleichen Inhalt. Jeder Prophet berief sich auf die Botschaft seines Vorgängers und sagte die Ankunft seines Nachfolgers voraus; jeder repräsentierte die jeweilige Ausprägung der (monotheistischen Religion) seiner Zeit. Diese Reihe setzte sich bis zum letzten Propheten Gottes fort, der die vollkommenste und umfassendste Religion verkörperte.

Immer wieder standen Egoismus und Habgier gegen diese klare Botschaft der Gottesboten und Religionsstifter auf und wollten verhindern, dass sie befolgt wurde.

Nimrod (s. http://de.wikipedia.org/wiki/Nimrod) widersetzte sich Abraham, der Pharao widersetzte sich Moses, und die Habgierigen widersetzten sich Jesus Christus und Mohammed – Friede sei mit ihnen allen. In den letzten Jahrhunderten wurden die Ethik und die menschlichen Werte sogar als Gründe für die Rückständigkeit betrachtet. Wegen der Verirrungen, die religiöse Eiferer im finsteren Mittelalter in westlichen Ländern verursachten, wurde die Religion sogar als Widerspruch zur Erkenntnis und zur Wissenschaft verunglimpft.

Die Trennung des Menschen von Gott entfremdete ihn seines eigentlichen Wesens. Der Mensch mit seiner Fähigkeit, die Geheimnisse des Weltalls zu erahnen, seinem Bedürfnis nach Wahrheit, seiner Sehnsucht nach Gerechtigkeit und Vollkommenheit, seiner Suche nach Schönheit und Reinheit und seiner Möglichkeit, schon auf Erden nach Gottes Willen zu leben, wurde zu einer Kreatur gemacht, die sich auf die materialistische Welt beschränkt und nur noch darauf aus ist, ihr individuelles Vergnügen zu steigern. Primitive Instinkte ersetzten die wahre menschliche Natur.

Menschen und Nationen sind zu Rivalen geworden, die ihr individuelles oder nationales Wohlergehen nur in Auseinandersetzungen und durch Ausrottung oder Unterdrückung anderer zu erreichen versuchen. Die konstruktive, auf (friedliche) Entwicklung angelegte Zusammenarbeit wird durch einen mörderischen Kampf ums Überleben verdrängt.

Die Gier nach Geld und Überlegenheit ersetzte den Monotheismus, der das Tor zur Nächstenliebe und zur Gemeinsamkeit ist.

Dieser weit verbreitete Konflikt des Egoismus mit den göttlichen Werten führte zur Sklaverei und zum Kolonialismus. Ein großer Teil der Welt geriet unter die Vorherrschaft einiger westlicher Staaten. Millionen Menschen wurden als Sklaven verschleppt, und ihre Familien wurden dabei auseinander gerissen. Alle Ressourcen der kolonisierten Völker wurden geplündert und ihre Kulturen und Rechte zerstört. Länder wurden besetzt, und die einheimische Bevölkerung wurde erniedrigt und durch Massenmorde dezimiert.

Doch die unterdrückten Völker erhoben sich, überwanden den Kolonialismus und setzten die Anerkennung ihrer Unabhängigkeit durch. So wurde die Hoffnung auf Respektierung, Wohlstand und Sicherheit aller Nationen wiederbelebt. Am Anfang des letzten Jahrhunderts erweckte viel Gerede über Freiheit, Menschenrechte und Demokratie die Hoffnung, die tiefen Wunden der Vergangenheit könnten geheilt werden. Heute haben sich aber nicht nur diese Träume als falsch erwiesen, in vielen Ländern sind die Zustände noch viel schlimmer als jemals zuvor.

Infolge der beiden Weltkriege, der Besetzung Palästinas, der Kriege in Korea und Vietnam, des Krieges, den der Irak gegen den Iran geführt hat, der Besetzung Afghanistans und des Iraks und vieler Kriege in Afrika wurden Hunderte von Millionen Menschen getötet, verwundet oder vertrieben.

Der Terror, der illegale Drogenkonsum, die Armut und die sozialen Unterschiede nahmen zu. Diktatorische Regierungen und durch Staatsstreiche an die Macht gekommene Militärjunten in Lateinamerika haben mit Unterstützung des Westens beispiellose Verbrechen begangen. Statt Abrüstung ist eine Weiterverbreitung und verstärkte Ansammlung von biologischen, chemischen und atomaren Waffen erfolgt, und die Welt ist einer gewachsenen Bedrohung ausgesetzt – mit dem Ergebnis, dass die Kolonialmächte und die Sklaventreiber ihre alten Ziele jetzt hinter einer neuen Fassade rund um die ganze Welt verfolgen.

B) Das globale Lenkungssystem und die herrschenden Strukturen

Der Völkerbund und später die Vereinten Nationen, die beide mit dem Versprechen gegründet wurden, der Welt Frieden, Sicherheit und die Verwirklichung der Menschenrechten zu bringen, haben nur dazu gedient, ein globales Lenkungssystem zu errichten.

Man kann das gegenwärtig herrschende globale Herrschaftssystem analysieren, indem man drei Ereignisse untersucht:

Erstens: Die Anschläge am 11. September 2001, welche die ganze Welt seit fast einem Jahrzehnt beeinflussen.


Die überraschende Nachricht vom Angriff auf die Zwillingstürme wurde mit zahlreichen Filmen über das Ereignis schlagartig über die ganze Welt verbreitet. Fast alle Regierungen und bekannten Persönlichkeiten verurteilten diese Anschläge. Dann setzte aber eine gewaltige Propaganda-Kampagne ein; sie sollte die ganze Welt davon überzeugen, dass sie einer gewaltigen Bedrohung durch den Terrorismus ausgesetzt sei und nur durch den Einsatz militärischer Gewalt in Afghanistan gerettet werden könne. Schon bald wurde Afghanistan und kurz danach auch der Irak besetzt.

Bedenken Sie aber bitte Folgendes:

Am 11. September sind etwa 3.000 Menschen umgekommen, deren Tod wir alle sehr bedauern. Bis heute wurden aber in Afghanistan und im Irak Hunderttausende Menschen getötet und Millionen verwundet und vertrieben, und der Konflikt dauert an und weitet sich immer mehr aus.

Zur Verantwortlichkeit für die Anschläge gibt es drei Ansichten:

1. Eine sehr mächtige und komplexe Terrororganisation soll dazu fähig gewesen sein, alle US-Geheimdienste und Sicherheitssysteme erfolgreich auszutricksen und den Angriff auszuführen. Das ist die von der US-Regierung verbreitete Darstellung, die (immer noch) weitgehend akzeptiert wird.

2. Teile der US-Regierung sollen die Anschläge inszeniert haben, um den Niedergang der US-Wirtschaft aufzuhalten und einen stärkeren Zugriff auf den Mittleren Osten (mit seiner Energiereserven) zu ermöglichen; gleichzeitig sollte auch das zionistische Regime (Israels) gestärkt werden. Die Mehrheit der Bevölkerung der USA und (einiger) anderer Länder und viele Politiker teilen diese Ansicht.

3. Die Anschläge sollen zwar von einer Terroristengruppe verübt, aber von der US-Regierung unterstützt und ausgenützt worden sein. Diese Ansicht findet weniger Zustimmung.

Als Hauptbeweise für die von der (US-Regierung) verbreitete Version sollen einige Pässe (der vermuteten Terroristen) dienen, die in dem riesigen Trümmerberg gefunden wurden, und ein Video von einer Person, deren Wohnsitz unbekannt ist, von der aber behauptet wird, sie sei an Ölgeschäften mit einigen US-Offiziellen beteiligt gewesen (Anspielung auf Osama bin Laden und die geschäftlichen Beziehungen seiner Familie zu dem Bush-Clan).

Es wird auch gesagt, dass wegen der Explosion und der Brände keine sonstigen Spuren der Selbstmordattentäter gefunden werden konnten.

Deshalb bleiben einige bisher unbeantwortete Fragen:

1. Wäre es nicht vernünftiger gewesen, von unabhängigen Gremien zunächst eine gründliche Untersuchung durchführen zu lassen, um zunächst alle Umstände der Anschläge aufzuklären und erst dann vernünftig geplante Gegenmaßnahmen einzuleiten?

2. War es, wenn man die Darstellung der US-Regierung akzeptiert, zur Bekämpfung einer (kleinen) Gruppe von Terroristen notwendig, mit einer starken Streitmacht einen ausgewachsenen Krieg zu entfesseln, der schon Hunderttausende Menschen das Leben gekostet hat?

3. War es nicht möglich, wie die iranische Regierung zu handeln, als sie eine Gruppe von Rigi-Terroristen ausschaltete, die im Iran 400 unschuldige Menschen verwundet oder getötet hat? Bei der Operation der iranischen Regierung kamen keine unschuldigen Personen zu Schaden. (s. dazu auch http://www.luftpost-kl.de/luftpost-archiv/LP_10/LP06610_080310.pdf)

Es wird vorgeschlagen, dass die Vereinten Nationen eine unabhängige Kommission zur Untersuchung der Ereignisse am 11. September (2001) einsetzen, damit in Zukunft die Äußerung abweichender Ansichten (zu den Anschlägen) nicht mehr verboten ist.

Ich möchte hier bekannt geben, dass die Islamische Republik Iran im nächsten Jahr eine Konferenz veranstaltet, die sich mit dem Terrorismus und Möglichkeiten zu seiner Bekämpfung beschäftigen wird. Ich lade hiermit Regierungsvertreter, Wissenschaftler, Experten, Forscher und Forschungsinstitute aller Länder ein, an dieser Konferenz teilzunehmen.

Zweitens: Die Besetzung palästinensischer Territorien

Das palästinensische Volk wird seit 60 Jahren von einem Besatzungsregime unterdrückt, das ihm seine Freiheit, seine Sicherheit und sein Recht auf Selbstbestimmung raubt, und trotzdem genießen die Besatzer allgemeine Anerkennung. Täglich werden Häuser zerstört, in denen unschuldige Frauen und Kindern leben. Den Palästinensern werden in ihrem eigene Heimatland das Wasser, die Nahrung und die medizinische Versorgung verweigert. Die Zionisten haben schon fünf grausame Kriege gegen die Anliegerstaaten und gegen das palästinensische Volk geführt.

Die Zionisten haben in ihren Kriegen im Libanon und in Gaza (s. http://www.luftpost-kl.de/luftpost-archiv/LP_09/LP01209_140109.pdf) die schrecklichsten Verbrechen gegen wehrlose Menschen begangen.

Das zionistische Regime hat unter Missachtung aller internationalen Normen seine Marine eine humanitäre Hilfsflotte (für Gaza) angreifen und dabei auch Zivilisten umbringen lassen. (s. http://www.luftpost-kl.de/luftpost-archiv/LP_10/LP15310_170710.pdf)

Dieses Regime, das die uneingeschränkte Unterstützung einiger westlicher Staaten genießt, bedroht andere Länder der Region und begeht in aller Öffentlichkeit Morde an Palästinensern und Menschen anderer Nationen, während die sich verteidigenden Palästinenser und alle, die sich diesem Regime widersetzen, als Terroristen und Antisemiten etikettiert werden. In Europa und in den USA opfert man alle Werte, sogar die Redefreiheit, auf dem Altar des Zionismus.

Alle Maßnahmen, die das Selbstbestimmungsrecht des palästinensischen Volkes außer Acht lassen, sind zum Scheitern verurteilt.

Wäre es zu diesen entsetzlichen Verbrechen gekommen, wenn statt der Besetzung die Souveränität des palästinensischen Volkes anerkannt worden wäre?

Unmissverständlich fordern wir die Rückkehr der palästinensischen Flüchtlinge in ihr Heimatland und verweisen auf das Recht des palästinensischen Volkes auf einen souveränen Staat und eine unabhängige Regierung seiner Wahl.

Drittens: Die Atomenergie

Atomenergie ist sauber und preiswert und ein wunderbares Geschenk, das zu den wichtigsten Alternativen gehört, mit denen sich die (Luft-)Verschmutzungen durch fossile Brennstoffen verringern lassen.

Der Vertrag über die Nichtverbreitung von Kernwaffen / NPT erlaubt allen Mitgliedstaaten, die Atomenergie ohne Einschränkung zu nutzen, und die International Atomic Energy Agency / IAEA ist damit beauftragt, Mitgliedstaaten technische und juristische Unterstützung zu gewähren.

Die Atombombe ist die schlimmste und unmenschlichste Waffe, die vollständig beseitigt werden muss. Der NPT verbietet ihre Weiterentwicklung und Anhäufung und fordert die atomare Abrüstung.

Sie sollten sich deshalb fragen, was einige der ständigen Mitglieder des Sicherheitsrats, die Atombomben besitzen, bisher diesbezüglich unternommen haben:

Sie haben die Nutzung der Atomenergie mit dem Bau einer Atombombe gleichgesetzt, und damit diese Energie dem Zugriff der meisten Staaten entzogen, indem sie Monopole geschaffen und die IAEA unter Druck gesetzt haben. Gleichzeitig behalten sie ihre eigenen Atomwaffenarsenale nicht nur bei, sondern vergrößern sie und entwickeln sie auch weiter.

Das hat zu folgenden Ergebnissen geführt: Bisher hat noch keine atomare Abrüstung stattgefunden, stattdessen ist es in einigen Regionen zu einer Weiterverbreitung von Kernwaffen gekommen; auch das brutale zionistische Besatzungsregime verfügt über Atomwaffen.

Ich möchte hier den Vorschlag machen, das Jahr 2011 zum Jahr der atomaren Abrüstung zu erklären – unter dem Motto "Atomenergie für alle, Atomwaffen für Niemanden".

In allen genanten Fällen waren die Vereinten Nationen unfähig, durch wirksame Maßnahmen sinnvolle Aktivitäten in Gang zu setzen. Leider wurden in der Dekade, die zum "Internationalen Jahrzehnt für die Kultur des Friedens" erklärt worden war, infolge von Angriffskriegen und Besetzungen Hunderttausende getötet und verwundet, und die Feindseligkeiten und die Gegensätze haben zugenommen.

Meine Damen und Herren,

erst kürzlich hat die Welt die hässliche und unmenschliche Tat der (Schändung und) Verbrennung des Heiligen Korans miterlebt. (s. http://dawa-news.net/2010/09/verbrennung-des-korans/)

Der Heilige Koran ist das Buch Gottes und das ewige Wunder des Propheten des Islams. Er verlangt die Verehrung des Einen Gottes und fordert Gerechtigkeit, Mitgefühl, Entwicklung und Fortschritt, Reflexion und Nachdenken, die Befreiung der Unterdrückten und Widerstand gegen die Unterdrücker; er nennt mit Respekt die vorherigen Boten Gottes – wie Noah, Abraham, Isaak, Joseph, Moses und Jesus Christus, Friede sei mit ihnen allen – und lässt sie alle gelten. Als sie den Koran verbrannten, wollten sie auch deren Wahrheiten und guten Ratschläge mit verbrennen. Die Wahrheit kann aber nicht verbrannt werden. Der Koran ist ewig, weil Gott und die Wahrheit ewig sind. Diese Tat und jede andere Tat, die den Abstand zwischen Nationen breiter macht, sind schlecht. Wir sollten uns klug verhalten und dem Satan nicht in die Hände spielen. Im Auftrag des iranischen Volkes bekunde ich allen Gottesbüchern und ihren Anhängern Respekt. Das gilt für den Koran und für die Bibel. Ich bekunde beiden Büchern Respekt.

Geschätzte Freunde, seit Jahren ist die Ineffizienz des Kapitalismus und der existierenden Weltordnung und ihrer Strukturen erwiesen, und die Mehrheit der Staaten und Völker ist auf der Suche nach grundsätzlichen Veränderungen und fordert, dass in den globalen Beziehungen Gerechtigkeit vorherrschen soll.

Die Ursache des Versagens der Vereinigten Nation ist ihre ungerechte Struktur. Die Hauptmacht ist auf den Sicherheitsrat konzentriert, und wegen des Vetorechts seiner ständigen Mitglieder ist die wichtigste Säule dieser Organisation, nämlich die Generalversammlung, ziemlich machtlos.

In den letzten Jahrzehnten war immer mindestens ein ständiges Mitglieder des Sicherheitsrats an einem Konflikt beteiligt.

Der Vetorecht verschafft dem Aggressor und Besatzer immer wieder Straffreiheit. Wie soll es zu kompetenten Urteilen kommen, wenn sowohl der Richter als auch der Ankläger zu einer an dem Konflikt beteiligten Partei gehören?

Hätten der Sicherheitsrat und der Generaldirektor der IAEA in dem Atomkonflikt die gleiche Position vertreten, wenn der Iran über ein Vetorecht verfügen würde?

Liebe Freunde,

die Vereinten Nationen sind die Schlüsselorganisation zur Koordinierung des globalen Lenkungssystems. Ihre Struktur muss so reformiert werden, dass alle unabhängigen Staaten und Nationen im Stande sind, sich an der globalen Steuerung aktiv und konstruktiv zu beteiligen.

Das Vetorecht sollte abgeschafft und die Generalversammlung müsste zum eigentlichen Entscheidungsgremium werden; der Generalsekretär darf von keinem einzelnen Staat abhängig sein und sollte Entscheidungen und Aktivitäten nur mit Billigung der Generalversammlung in Gang setzen können; er muss sich für Gerechtigkeit und die Beseitigung von Diskriminierungen einsetzen.

Der Generalsekretär sollte nicht unter dem Druck von Staaten und/oder dem Gastgeberland der Vereinten Nationen stehen, wenn er sich für die Wahrheit und eine gerechte Administration einsetzt.

Es wird vorgeschlagen, dass die Generalversammlung innerhalb eines Jahres und im Rahmen einer außerordentlichen Sitzung eine Strukturreform der Vereinten Nationen beschließt. Die Islamische Republik Iran hat dazu entsprechende Vorschläge und ist bereit, sich aktiv und konstruktiv an diesem Prozess zu beteiligen.

Meine Damen und Herren,

ich betone ausdrücklich, dass die Besetzung anderer Länder unter dem Vorwand, ihnen Freiheit und Demokratie bringen zu wollen, ein unverzeihliches Verbrechen ist. Die Welt braucht die Logik des Mitfühlens und der Gerechtigkeit und der wirklichen Anteilnahme anstatt der Logik der Gewalt, der Dominierung, der Politik des Alleingangs, des Krieges und der Einschüchterung.

Die Welt muss von tugendhaften Menschen, die sich an den göttlichen Propheten orientieren, gelenkt werden.

Zwei riesengroße geografische Bereiche, nämlich Afrika und Lateinamerika, haben während der letzten Jahrzehnte historische Entwicklungen durchgemacht. Neue Herangehensweisen auf beiden Kontinenten, die in wachsendem Maß auf Integration und Einigkeit ausgerichtet sind und auf vernünftiges Wachstum und Entwicklung setzen, haben beträchtliche Früchte für die Völker dieser Regionen getragen. Durch die Achtsamkeit und die Weisheit der Führenden auf diesen zwei Kontinenten konnten viele regionale Probleme und Krisen ohne die tyrannische Einmischung von Staaten außerhalb der jeweiligen Regionen gemeistert werden.

Die Islamische Republik Iran hat ihre Beziehungen zu Lateinamerika und Afrika in den letzten Jahren auf allen Gebieten ausgebaut.

Nun komme ich zum ruhmreichen Iran.

Die Teheraner Deklaration war ein äußerst konstruktiver Schritt zur Schaffung von Vertrauen, der durch die bewundernswerte Bereitschaft der Regierungen Brasiliens und der Türkei und die aufrichtigen Kooperation der iranischen Regierung ermöglicht wurde. Obwohl die Deklaration bei einigen Staaten unangemessene Reaktionen hervorrief und mit einem illegalen (Sanktions-)Beschluss (des Sicherheitsrats) beantwortet wurde, ist sie weiterhin gültig. (s. http://www.luftpost-kl.de/luftpost-archiv/LP_10/LP13210_190510.pdf)

Wir halten die Anordnungen der IAEA strenger ein, als wir eigentlich müssen, wir haben uns aber noch niemals illegalem Druck gebeugt und werden das auch künftig nicht tun. Es ist gesagt worden, man wolle den Iran zu einem Dialog zwingen. Erstens ist der Iran schon immer zu einem Dialog auf der Basis von Respekt und und Gerechtigkeit bereit gewesen.

Zweitens haben sich die Methoden respektlos agierender Staaten schon lange als unwirksam erwiesen. Diejenigen, die mit Einschüchterungsversuchen und Sanktionen auf klare Angebote des iranischen Staates reagieren, zerstören damit gleichzeitig den Rest an Glaubwürdigkeit, den der Sicherheitsrat noch hat, und das Vertrauen, das die Staaten in dieses Gremium gesetzt haben; sie beweisen damit wieder einmal, wie ungerecht der Sicherheitsrat agiert.

Wenn andere Staaten eine große Nation wie den Iran, der in seiner Geschichte viele bedeutende Wissenschaftler, Dichter, Künstler und Philosophen hervorgebracht hat und dessen Kultur und Zivilisation durch das Streben nach Rechtschaffenheit, Gottgefälligkeit und Gerechtigkeit geprägt sind, mit Drohungen einzuschüchtern versuchen, wie können sie dann erwarten, dass unbeteiligte Nationen jemals Vertrauen zu ihnen haben werden?

Wir brauchen nicht lange darüber zu reden, dass der Versuch, die Welt mit tyrannischen Methoden unter Kontrolle zu bringen, gescheitert ist. Das Zeitalter der Sklaverei und des Kolonialismus und die Beherrschung der Welt (durch einzelne Staaten) sind endgültig vorbei, und die Wiederbelebung alter Imperien ist ebenfalls blockiert.

Wir haben angekündigt, dass wir freiwillig zu ernsthaften Gesprächen mit führenden amerikanischen Politikern bereit sind, in denen wir unsere Ansichten zu wichtigen Problemen der Welt offen vortragen werden.

Wir schlagen deshalb hier vor, in einer jährlich im Rahmen der Generalversammlung anberaumten Debatte einen konstruktiven Dialog zu führen.

Liebe Freunde und Kollegen, daraus folgt:

Die iranische Nation lehnt wie die Mehrheit der Nationen der Welt und deren Regierungen die gegenwärtige diskriminierende Machtausübung zur Steuerung der Welt ab. Die unmenschliche Natur dieser Machtausübung hat in eine Sackgasse geführt und verlangt nach grundlegenden Reformen.

Zur Lösung der Probleme dieser Welt und zur Schaffung von Sicherheit und Wohlstand für alle sind Reformen im Rahmen menschlicher und göttlicher Gebote unerlässlich, an denen alle Staaten guten Willens beteiligt werden müssen.

Wir sind der Meinung, dass Gerechtigkeit die Grundlage für Frieden, stabile Sicherheit und die Ausbreitung gegenseitiger Achtung zwischen Völkern und Nationen ist. Nur durch Gerechtigkeit kann die Menschheit zur Verwirklichung ihrer Sehnsüchte, der Menschenrechte und der Menschenwürde gelangen; sie muss sich endgültig von Unterdrückung, Demütigung und Misshandlungen verabschieden.

Die wahre Natur der Menschen manifestiert sich in der Nächstenliebe und in der Wertschätzung des Guten in der Welt. Die gegenseitige Achtung ist das beste Fundament für vernünftige Beziehungen zwischen Menschen und Staaten.

Wahschi Bafoqi, der große iranische Dichter, hat einmal gesagt:
"Wenn du auch tausendmal Wasser aus dem Jungbrunnen trinkst,
wirst du trotzdem sterben, wenn du ohne Liebe lebst."

In einer gerechten, sicheren Welt, in der alle genug zum Leben haben, sind die Menschen keine Rivalen, sondern Gefährten.

Wer sich aber ohne Rücksicht auf die Sorgen, das Wohlergehen und die Sicherheit anderer nur um sein eigenes Glück kümmert, wer nur nach Überlegenheit strebt, hat den Pfad der Tugend verlassen und den Irrweg des Bösen eingeschlagen.

Wirtschaft und alle weltlichen Güter sind doch eigentliche nur Werkzeuge, die den Menschen dienen, Freundschaften begründen, menschliche Verbindungen stärken und das Streben nach geistiger Vollkommenheit unterstützen sollen. Sie dürfen nicht als prahlerisch benutzte Werkzeuge zur Beherrschung anderer Menschen missbraucht werden.

Männer und Frauen ergänzen einander, und die Familie, die durch eine liebevolle auf Treue und Dauer angelegte Beziehung zwischen den Gatten begründet wird, ist die Garantie für den Fortbestand und die Erziehung nachfolgender Generationen, für wahre Freuden, für ein verlässliches Miteinander und für die ständige Erneuerung der Gesellschaft.

Die Frau ist der Abglanz der Schönheit Gottes und die Quelle der Liebe und des Umsorgens.

Sie ist die Wächterin der Reinheit und der guten Sitten in der Gesellschaft.

Die Tendenz, die Seelen und das Verhalten von Frauen zu verhärten, beraubt sie ihres elementaren Rechts, liebende Mütter und treusorgende Ehefrauen zu sein. Sie führt zwangsläufig zu einer gewaltsameren Gesellschaft mit irreversiblen Defekten.

Freiheit ist ein von Gott gegebenes Recht, das dem Frieden und der Vervollkommnung des Menschen dienen sollte.

Rechtschaffenes Denken und der Wille, Gerechtigkeit walten zu lassen, sind Schlüssel zu den Toren eines erfüllten Lebens voller Hoffnung, Lebensfreude und Schönheit.

Nach Gottes Verheißung werden die ehrlichen, rechtschaffenen Menschen die Erde bewahren.

Deshalb werden selbstlose Menschen die Lenkung der Welt übernehmen. Dann werden auch die erdrückenden Sorgen, die Diskriminierung, die Armut, die Unsicherheit und die Aggressivität aufhören. Die Zeit für das wahre Glück und für das Aufblühen der wahren Natur der Menschen, wie Gott sie bestimmt hat, wird kommen.

Alle, die nach Gerechtigkeit strebten, und alle freien Geister, die darauf hofften, haben uns diese herrliche Zeitenwende versprochen.

Der vollkommene Mensch, der wahre Diener Gottes und der wahre Freund der Menschheit, dessen Vater aus der Generation des geliebten Propheten des Islams stammt, und dessen Mutter zu den Anhängern des Jesus Christus gehörte (gemeint ist der eingangs genannte Imam Al-Mahdi), wartet gemeinsam mit Jesus, dem Sohn Marias, und anderen Rechtschaffenen darauf, in den kommenden herrlichen Zeiten wieder auf Erden zu erscheinen und der Menschheit zu helfen.

Im Warten auf ihr Erscheinen sollten wir uns zusammenschließen und gemeinsam nach Gerechtigkeit streben.

Gelobt seien die Liebe zu Gott, die Gerechtigkeit und die Freiheit, gelobt seien die wahre Menschlichkeit, der nach Vollkommenheit strebende Mensch und der wahre Gefährte der Menschheit; Friede sei mit Ihnen und allen rechtschaffenen und ehrlichen Menschen. Ich danke Ihnen.

(Wir haben den offiziellen englischen Text der Rede des iranischen Präsidenten Ahmadinedschad komplett übersetzt und mit einigen Ergänzungen und Links in Klammern versehen. Die Zwischenüberschriften wurden zur besseren Strukturierung hervorgehoben. Wer die Rede ganz gelesen hat, wird bemerkt haben, dass sie nicht auf die diffamierenden Bruchstücke zu reduzieren ist, die über die Mainstream-Medien verbreitet wurden. Ahmadinedschads Äußerungen zu den Anschlägen am 11.September 2001 geben nur den gegenwärtigen Stand der vor allem in den USA geführten Diskussion wieder, und seine Vorschläge zur weiteren Behandlung nach wie vor offener Fragen sind mutig und sehr vernünftig. Sie heben sich wohltuend von dem servilen Verhalten der Vertreter westlicher Staaten ab, die wie Lemminge hinterher getrottet sind, als die Vertreter der USA, verärgert über der klaren Worte Ahmadinedschads, die UN-Generalversammlung verließen. Auch die anbiedernden Äußerungen des deutschen Außenministers Guido Westerwelle, der erneut die offizielle US-Darstellung zu den Anschlägen propagierte (s. dw-world.de), sind als eher peinliche Reaktion auf Ahmadinedschads Forderungen und Angebote zu werten. Auf der Website des Iran German Radio (s. german.irib.ir) finden Sie eine wahrscheinlich direkt aus dem Persischen vorgenommene andere Übersetzung der Rede. Anschließend drucken wir den offiziellen englischen Redetext ab.)

Quelle: http://www.luftpost-kl.de/luftpost-archiv/LP_10/LP18810_260910.pdf

Rede des iranischen Präsidenten Mahmud Ahmadinedschads vom 23.9.2010 bei der Vollversammlung der Vereinten Nationen - in der auf der website des Präsidenten veröffentlichten englischen Fassung

In the Name of God, the Compassionate, the Merciful

"All praise be to Allah, the Lord of the Universe, and peace and blessing be upon our Master and Prophet, Mohammad, and his pure Household, and his noble Companions and on all divine messengers"

"Oh, God, hasten the arrival of Imam Al- Mahdi and grant him good health and victory and make us his followers and those who attest to his rightfulness"

Mr. President,
Excellencies,
Ladies and Gentlemen,

I am grateful to the Almighty God who granted me the opportunity to appear before this world assembly once again. I wish to begin by commemorating those who lost their lives in the horrible flood in Pakistan and express my heartfelt sympathy with the families who lost their loved ones as well as with the people and the government of Pakistan. I urge everyone to assist their fellow men and women as a humane duty.

Let me thank H.E. Mr. Ali Abdussalam Treki, the President of the he sixty-fourth session of the United Nations General Assembly, for all his efforts during his tenure. I also would like to congratulate H.E. Mr. Joseph Deiss, the President of the sixty-fifth session of the United Nations General Assembly and wish him all success.

In the past years, I spoke to you about some of the hopes and concerns, including family crises, security, human dignity, world economy, climate change as well as the aspiration for justice and lasting peace.

After about one hundred years of domination, the system of Capitalism and the existing world order has proved to be unable to provide appropriate solution to the problems of societies, thus coming to an end. I shall try to examine the two main causes of this failure and picture some features of the ideal future order.

A) Attitudes and Beliefs

As you are well aware, the divine prophets had the mission to call everyone to monotheism, love and justice and show mankind the path to prosperity. They invite men to contemplation and knowledge in order to better appreciate the truth and to avoid atheism and egoism. The very nature of the message of all prophets is one and the same. Every messenger endorsed the messenger before him and gave glad tidings about the prophet to come, and presented a more complete version of the religion in accordance with the capacity of the man at the time. This continued up to the last messenger of God who presented the perfect and all inclusive religion.

In opposition to that, the egotist and the greedy stood up against this clear call, revolting against the message.

Nimrod countered Hazrat Abraham, Pharaoh countered Hazrat Moses and the greedy countered Hazrat Jesus Christ and Hazrat Mohammad (Peace be upon them all). In the recent centuries, the human ethics and values have been rejected as a cause for backwardness. They were even portrayed as opposing wisdom and science because of the earlier infliction on man by the proclaimers of religion in the dark ages of the West

Man's disconnection from Heaven detached him from his true self.

Man with his potentials for understanding the secrets of the universe, his instinct for seeking truth, his aspirations for justice and perfection, his quest for beauty and purity and his capacity to represent God on earth was reduced to a creature limited to the materialistic world with a mission to maximize individualistic pleasures. Human instinct, then, replaced true human nature.

Human beings and nations were considered rivals and the happiness of an individual or a nation was defined in collision with, and elimination or suppression of others. Constructive evolutionary cooperation was replaced with a destructive struggle for survival.

The lust for capital and domination replaced monotheism which is the gate to love and unity.

This widespread clash of the egoist with the divine values gave way to slavery and colonialism. A large portion of the world came under the domination of a few western States. Tens of millions of people were taken to slavery and tens of millions of families were shattered as a result. All the resources, the rights and the cultures of the colonized nations were plundered. Lands were occupied and the indigenous people were humiliated and mass- murdered.

Yet, nations rose up, colonialism was alienated and the independence of the nations was recognized. Thus, the hope for respect, prosperity and security was revived amongst nations. In the beginning of the past century nice talks about freedom, human rights and democracy created hopes for healing the deep wounds of the past. Today, however, not only those dreams are not realized, but memories, even at times worse than before, have been recorded.

As a result of the two World Wars, the occupation of Palestine, the Korean and the Vietnam's Wars, the Iraqi war against Iran, the occupation of Afghanistan and Iraq as well as many wars in Africa, hundreds of millions of people were killed, wounded or displaced.

Terrorism, illicit drugs, poverty and the social gaps increased. The dictatorial and coup d'état governments in Latin America committed unprecedented crimes with the support of the West.

Instead of disarmament, the proliferation and stockpiling of nuclear, biological and chemical weapons expanded, putting the world under a bigger threat. As a result, the very same old goals of colonialists and the slave masters were, this time round, pursued with a new façade.

B) The Global Management and Ruling Structures

The League of Nations and, then, the United Nations were established with the promise to bring about peace, security and the realization of human rights, which in fact meant a global management.

One can analyze the current governance of the world by examining three events:

First, the event of the 11 September 2001 which had affect the whole world for almost a decade.

All of a sudden, the news of the attack on the twin towers was broadcast using numerous footages of the incident.

Almost all governments and known figures strongly condemned this incident.

But then a propaganda machine came into full force; it was implied that the whole world was exposed to a huge danger, namely terrorism, and that the only way to save the world would be to deploy forces into Afghanistan.

Eventually Afghanistan, and shortly thereafter Iraq were occupied.

Please take note:

It was said that some three thousand people were killed on the 11 September for which we are all very saddened. Yet, up until now, in Afghanistan and Iraq hundreds of thousands of people have been killed, millions wounded and displaced and the conflict is still going on and expanding.

In identifying those responsible for the attack, there were three viewpoints.

1- That a very powerful and complex terrorist group, able to successfully cross all layers of the American intelligence and security, carried out the attack.

This is the main viewpoint advocated by American statesmen.

2- That some segments within the U.S. government orchestrated the attack to reverse the declining American economy and its grips on the Middle East in order also to save the Zionist regime.

The majority of the American people as well as other nations and politicians agree with this view.

3- It was carried out by a terrorist group but the American government supported and took advantage of the situation. Apparently, this viewpoint has fewer proponents.

The main evidence linking the incident was a few passports found in the huge volume of rubble and a video of an individual whose place of domicile was unknown but it was announced that he had been involved in oil deals with some American officials. It was also covered up and said that due to the explosion and fire no trace of the suicide attackers was found.

There remain, however, a few questions to be answered:

1- Would it not have been sensible that first a thorough investigation should have been conducted by independent groups to conclusively identify the elements involved in the attack and then map out a rational plan to take measures against them?

2- Assuming the viewpoint of the American government, is it rational to launch a classic war through widespread deployment of troops that led to the death of hundreds of thousands of people to counter a terrorist group?

3- Was it not possible to act the way Iran countered the Riggi terrorist group who killed and wounded 400 innocent people in Iran. In the Iranian operation no innocent person was hurt.

It is proposed that the United Nations set up an independent fact-finding group for the event of the 11 September so that in the future expressing views about it is not forbidden.

I wish to announce here that next year the Islamic Republic of Iran will host a conference to study terrorism and the means to confront it. I invite officials, scholars, thinkers, researchers and research institutes of all countries to attend this conference.

Second, is the occupation of the Palestinian Territories?

The oppressed people of Palestine have lived under the rule of an occupying regime for 60 years, been deprived of freedom, security and the right to self-determination, while the occupiers are given recognition. On a daily basis, the houses are being destroyed over the heads of innocent women and children. People are deprived of water, food and medicine in their own homeland. The Zionists have imposed five all-out wars on the neighboring countries and on the Palestinian people.

The Zionists committed the most horrible crimes against the defenseless people in the wars against Lebanon and Gaza.

The Zionist regime attacked a humanitarian flotilla in a blatant defiance of all international norms and kills the civilians.

This regime which enjoys the absolute support of some western countries regularly threatens the countries in the region and continues publicly announced assassination of Palestinian figures and others, while Palestinian defenders and those opposing this regime are pressured, labeled as terrorists and anti Semites. All values, even the freedom of expression, in Europe and in the United States are being sacrificed at the altar of Zionism.

Solutions are doomed to fail because the right of the Palestinian people is not taken into account.

Would we have witnessed such horrendous crimes if instead of recognizing the occupation, the sovereign right of the Palestinian people had been recognized?

Our unambiguous proposition is the return of the Palestinian refugees to their home land and the reference to the vote of the people of Palestine to exercise their sovereignty and decide on the type of governance.

Third, is the nuclear energy

Nuclear energy is clean and cheap and a heavenly gift which is amongst the most suitable alternatives to cut the pollutions emanating from fossil fuels.

The Non- Proliferation Treaty (NPT) allows all member States to use nuclear energy without limits and the International Atomic Energy Agency is mandated to provide member States with technical and legal support.

The nuclear bomb is the worst inhumane weapon and which must totally be eliminated. The NPT prohibits its development and stockpiling and calls for nuclear disarmament.

Nonetheless, note what some of the permanent members of the Security Council and nuclear bomb holders have done:

They have equated nuclear energy with the nuclear bomb, and have distanced this energy from the reach of most of nations by establishing monopolies and pressuring the IAEA. While at the same time, they have continued to maintain, expand and upgrade their own nuclear arsenals.

This has entailed the following:

Not only the nuclear disarmament has not been realized but also nuclear bombs have been proliferated in some regions, including by the occupying and intimidating Zionist regime.

I would like here to propose that the year 2011 be proclaimed the year of nuclear disarmament and "Nuclear Energy for all, Nuclear Weapons for None".

In all these cases the United Nations has been unable to take any effective course of action. Unfortunately, in the decade proclaimed as the "International Decade for the Culture of Peace" hundreds of thousands were killed and injured as a result of war, aggression and occupation, and hostilities and antagonism increased.

Ladies and Gentlemen,

Very recently the world witnessed the ugly and inhumane act of burning the Holy Quran.

The Holy Quran is the Divine Book and the eternal miracle of the Prophet of Islam. It calls for worshipping the One God, justice, compassion toward people, development and progress, reflection and thinking, defending the oppressed and resisting against the oppressors; and it names with respect the previous Messengers of God, like Noah, Abraham, Isaaq, Joseph, Moses and Jesus Christ (Peace be Upon them all) and endorses them.. They burned Quran to burn all these truths and good judgments. However, the truth could not be burned. Quran is eternal because God and truth are everlasting. This act and any other act which widens the gap and distances between nations is evil. We should wisely avoid playing into the hands of Satan. On behalf of the Iranian nation I pay respect to all Divine Books and their followers. This is the Quran and this is the Bible. I pay respect to both of them.

Esteemed Friends,

For years the inefficiency of the capitalism and the existing world management and structures has been exposed and the majority of States and nations have been on a quest for fundamental changes and for the prevalence of justice in global relations.

The cause of the United Nation's ineptitude is in its unjust structure. Major power is monopolized in the Security Council due to the veto privilege, and the main pillar of the Organization, namely the General Assembly, is marginalized.

In the past several decades, at least one of the permanent members of the Security Council has always been a party to the disputes.

The veto advantage grants impunity to aggression and occupation; How could, therefore, one expect competence while both the judge and the prosecutor are a party to the dispute?

Had Iran enjoyed veto privilege, would the Security Council and the IAEA Director General have taken the same position in the nuclear issue?

Dear Friends,

The United Nations is the key center for coordinating the common global management. Its structure needs to be reformed in a manner that all independent States and nations be able to participate in the global governance actively and constructively.

The veto privilege should be revoked and the General Assembly should be the highest body and the Secretary-General should be the most independent official and all his positions and activities should be taken with the approval of the General Assembly and should be directed towards promoting justice and eliminating discrimination.

The Secretary-General should not come under pressure from powers and/or the country hosting the Organization for his stating the truth and administration of justice.

It is suggested that the General Assembly should, within one year and in the framework of an extraordinary session, finalize the reformation of the Organization's structure

The Islamic Republic of Iran has clear suggestions in this regard and stands ready to participate actively and constructively in the process.

Ladies and Gentlemen,

I announce clearly that the occupation of other countries under the pretext of freedom and democracy is an unforgivable crime.

The world needs the logic of compassion and justice and inclusive participation instead of logic of force, domination, unilateralism, war and intimidation.

The world needs to be governed by virtuous people like the Divine Prophets.

The two vast geographical spheres, namely Africa and Latin America, have gone through historic developments during the past decades. The new approaches in these two continents, which are based on increasing level of integration and unity as well as on localizing the growth and development models, have born considerable fruits to the peoples of those regions. The awareness and wisdom of the leaders of these two continents has overcome the regional problems and crises without the domineering interference of non-regional powers.

The Islamic Republic of Iran has expanded its relations with the Latin America and Africa in all aspects in recent years.

And about the glorious Iran,

The Tehran Declaration was a hugely constructive step in confidence building efforts which was made possible through the admirable good will by the governments of Brazil and Turkey along with the sincere cooperation of the Iranian government. Although the Declaration received inappropriate reaction by some and was followed by an unlawful resolution, it is still valid.

We have observed the regulations of the IAEA more than our commitments, yet, we have never submitted to illegally imposed pressures nor will we ever do so.

It has been said that they want to pressure Iran into a dialogue. Well, firstly, Iran has always been ready for a dialogue based on respect and justice. Secondly, methods based on disrespecting nations have long become ineffective. Those who have used intimidation and sanctions in response to the clear logic of the Iranian nation are in real terms destroying the remaining credibility of the Security Council and the trust of nations for this body, proving once and again how unjust is the function of the Council.

When they threaten a great nation such as Iran which is known throughout history for its scientists, poets, artists and philosophers and whose culture and civilization is synonymous to purity, submission to God and seeking justice, how can they ever expect that other nations grow confidence on them?

It goes without saying that domineering methods in managing the world has failed. Not only has the era of slavery and colonialism and dominating the world passed, the path to the reviving old Empires are blocked, too.

We have announced that we stand ready for a serious and free debate with the American Statesmen to express our transparent views on issues of importance to the world in this very venue.

It is proposed here that in order to have a constructive dialogue, an annual free debate be organized within the General Assembly.

In conclusion,

Friends and Colleagues,

The Iranian nation and the majority of the world’s nations and governments are against the current discriminatory management of the world.

The inhumane nature of this management has put it at a dead-end and requires a major overhaul.

Reforming the world’s affairs and bringing about tranquility and prosperity requires the participation of all, pure thoughts and the divine and humane management.

We are all of the idea that: Justice is the basic element for peace, durable security and the spread of love among peoples and nations. It is in the justice that mankind seeks the realization of his aspirations, rights and dignity, since he is wary of oppression, humiliation and ill treatment.

The true nature of mankind is manifested in the love for other fellow humans and love for all the good in the world. Love is the best foundation for establishing relation amongst people and amongst nations.

As Vahshi Bafqi, the great Iranian poet, says:
“From the fountain of youth, drink thousand sips
You’ll still die if you don’t have love’s grip”

In making a world full of purity, safety and prosperity people are not rivals but companions.

Those who see their happiness but in the sorrow of others and their welfare and safety but in others' insecurity, those who see themselves superior to others, are out of the path of humanity and are in evil’s course.

Economy and materialistic means are only some tools to serve others, to create friendship and strengthen human connections for spiritual perfection. They are not tools for show-off or means of dominating others.

Men and women complements each other and family unit with pure, loving and long-lasting relation of the spouses in its center is the guarantee for the continuity and the bringing up generations, for true pleasures, for spreading love and for reforming of the societies.

Woman is a reflection of God’s beauty and is the source of love and caring. She is the guardian of purity and exquisiteness of the society.

The tendency to toughen the souls and behaviors of women deprives them from their very basic right of being a loving mother and a caring wife. It would result in a more violent society with irreversible defects.

Freedom is a divine right that should serve peace and human perfection.

Pure thoughts and the will of the righteous are keys to the gates of a pure life full of hope, liveliness and beauty.

This is the promise of God that the earth will be inherited by the pure and the righteous. And the people free from selfishness will take up the management of the world. Then, there will be no trace of sorrow, discrimination, poverty, insecurity and aggression. The time for true happiness and for the blossoming of the true nature of humankind, the way God has intended, will arrive.

All those seeking for justice and all the free spirits have been waiting for this moment and have promised such glorious time.

The complete human, the true servant of God and the true friend of the mankind whose father was from the generation of the beloved Prophet of Islam and whose mother was from the true believers of the Jesus Christ, shall wait along with Jesus the son of Marry and the other righteous to appear on those brilliant times and assist the humanity.

In welcoming them we should join ranks and seek justice.

Praise to Love and worship, praise to justice and freedom, praise to the true humanity, the complete human, the true companion of the humankind and peace be upon you and all the righteous and the pure.

Thank you.

Quelle: http://www.president.ir/en/?ArtID=24129

Meldung aus dem Iran-Tagebuch: Panische Reaktionen auf UN-Rede des iranischen Präsidenten

AF, 26.9.2010 -- Der iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschads hat am 23.9.2010 bei der Vollversammlung der Vereinten Nationen eine Aufsehen erregende Rede gehalten, in der er u.a. den 11. September 2001 zum Thema gemacht hat. Die Politiker und Medien des US-Imperiums reagieren panisch. US-Präsident Barack Obama kommentiert am 24.9.2010 in einem Interview für das persische Programm der BBC gemäß Spiegel-Online: "Die Äußerungen, wonach die US-Regierung selbst die Anschläge vom 11. September 2001 inszeniert habe, seien nicht zu entschuldigen... 'Das war beleidigend. Das war hasserfüllt.'" (spiegel.de)

In den Nachrichten des Radiosenders EinsLive vom 24.9.2010 7 Uhr heißt es unter Verzicht auf jede Neutralität der Berichterstattung: "Der umstrittene iranische Präsident Ahmadinedschad hat mit einer Rede wieder für Ärger gesorgt. Bei der UNO-Vollversammlung in New York hatte er den USA vorgeworfen, die Anschläge vom 11. September mit organisiert zu haben... Überrascht haben die Provokationen des iranischen Präsidenten wohl niemanden. Denn Ahmadinedschad löst in regelmäßigen Abständen mit seinen Hassreden Empörung und Entsetzen aus... Bundesaußenminister Westerwelle sprach von abwegigen und verletzenden Aussagen." (einslive.de)

Diese und zahlreiche andere Meldungen sind propagandistisch gefärbt und verfälschend. Was der iranische Präsident tatsächlich gesagt hat, ist der Berichterstattung in aller Regel nicht zu entnehmen. Tatsächlich fordert er eine unabhängige Untersuchung der Ereignisse am 11. September 2001 durch die Vereinten Nationen. Gesagt hat er (gemäß der Übersetzung von IRIB) hinsichtlich des 11. September, "der circa 10 Jahre lang die ganz Welt beeinflusst hat", insgesamt folgendes:

"Plötzlich wurde zusammen mit verschiedenen Bildern die Mitteilung des Angriffs auf die beiden Zwillingstürme auf der Welt in Umlauf gebracht. Fast alle Regierungen und namhaften Persönlichkeiten haben dieses Ereignis heftig verurteilt. Die Propagandamaschine setzte sich in Bewegung und verkündete, dass die Welt einer großen Gefahr namens Terrorismus ausgesetzt ist, und die einzige Rettung in dem Feldzug nach Afghanistan bestünde. Schließlich wurde Afghanistan und bald darauf auch der Irak besetzt.

Beachten Sie bitte folgendes genauer: Es hieß, dass am 11. September circa 3000 Menschen ums Leben kamen, was wir alle bedauern, aber in Afghanistan und Irak sind bislang Hunderte Tausend Menschen getötet worden und mehrere Millionen wurden verwundet oder obdachlos und die Konflikte nahmen täglich weiter zu. Es sind drei verschiedene Ansichten über die Haupturheber des Ereignisses vom 11. September bekannt gemacht worden, und zwar

Der Urheber war eine sehr mächtige und raffinierte Terrororganisation, die alle Schranken der Sicherheits- und Informationssysteme der USA unbemerkt passieren konnte. – Diese Ansicht wird vor allen Dingen vonseiten der Mitglieder der US-Regierung propagiert.

Das Ereignis wurde durch Teile der US-Regierung zur Hervorrufung einer Wende im absteigenden Wirtschaftsverlauf und zur Vorherrschaft der USA im Nahen Osten und Rettung des zionistischen Regimes inszeniert. - Die Mehrheit der US-Bevölkerung und Völker und Politiker glauben, dass dies der Fall war.

Die Operation erfolgte durch eine Terrorgruppe, aber die damalige US-Regierung hat diese unterstützt und genutzt. - Es scheint, dass diese Ansicht weniger Anhänger hat.

Das wichtigste Beweisstück der Anklage sind einige Pässe, die in dem riesigen Trümmerfeld gefunden wurden, sowie eine Videokassette von einer Person, deren Aufenthaltsort unklar ist. Es wurde jedoch bekannt gegeben, dass diese Person vorher im Ölgeschäft Geschäftspartner einiger US-Positionsträger gewesen war. Es wurde so getan, als ob wegen des massiven Brandes und der Explosion keinerlei Spuren von den Selbstmordattentätern hätten gefunden werden können.

Einige wichtige Fragen blieben unbeantwortet:

Gebietet nicht die Vernunft, dass zuerst genaue Untersuchungen durch unabhängige Gruppen hätten durchgeführt werden und nach vollständiger Identifizierung der Täter ein logisches Konzept zu einer Konfrontation mit diesen hätte aufgestellt werden sollen?

Angenommen die Theorie der US-Regierung träfe zu, ist dann der massive Feldzug, ein regelrechter Krieg und die Tötung von Hunderttausenden von Menschen die richtige Art, um gegen eine Terrorgruppe vorzugehen?

War es nicht möglich, so vorzugehen wie der Iran gegenüber der Terrorgruppe Rigi, welche 400 der unschuldigen iranischen Bürger tötete und verletzte, handelte? Bei diesem Vorgehen Irans kam kein Unschuldiger zu Schaden.

Es erfolgt der Vorschlag, dass die UNO hinsichtlich des 11. September eine unabhängige Gruppe zur Wahrheitsfindung aufstellt, damit nicht später einige herbeikommen und Äußerungen hierzu verbieten."


Weiterer Beitrag zum drohenden Kriegsschauplatz Iran:
"Der Weltfrieden hängt am seidenen Faden"
Gedanken von Fidel Castro nach einem Besuch von Mahmoud Ahmadinejad am 11.1.2012 in Cuba

Alle Beiträge zum Iran im Überblick:
Tagebuch Iran
Notizen aus dem Kontext des drohenden Krieges gegen den Iran
Die 'Welt', ein 'genialer Netzwerker' und der Angriffskrieg gegen den Iran
Anmerkungen zu einem Artikel in der 'Welt', 12.2.2006
"Den Terroristen in den Regierungen unserer so genannten zivilisierten Welt das Handwerk legen"
Rede von Bernd Klagge am 8.2.2006 im Rahmen einer Mahnwache des Bonner Friedensbündnisses gegen Propaganda und Krieg und für Völkerfreundschaft auf dem Münsterplatz in Bonn
Was die Kriegspropagandisten von sich geben
Äußerungen von Angela Merkel, George W. Bush, John McCain, Joseph Lieberman, Donald Rumsfeld, Condoleezza Rice, John Bolton, Ehud Olmert (Stand: 29.4.2006)
US-Dollar oder 'Mini-Nukes' - Der Iran plant Öl-Börse auf Euro-Basis, was Milliardenverluste für die USA bedeuten kann
Betrachtung von Dietrich Zeitel auf der website der Staats- und Wirtschaftspolitischen Gesellschaft e.V. Hamburg (swg), 25.02.2006
Stoppt den Krieg gegen Iran, bevor er beginnt! - Stop the war on Iran before it starts!
Internationaler Appell - Online-Petition
Keinen Krieg gegen den Iran - für eine politische Lösung!
Ein Aufruf der 'Kooperation für den Frieden' (Zusammenschluss verschiedener Friedensorganisationen) und des Bundesausschusses Friedensratschlag - veröffentlicht in der 'Frankfurter Rundschau' am 18.3.2006
Israel, Iran und die Atomwaffen
Knut Mellenthin in 'junge Welt' vom 19.10.2005
'Israel von der Landkarte löschen' - Der Krieg gegen den Iran hat längst begonnen
Über die angeblichen Äußerungen des iranischen Präsidenten Ahmadinedschad, 9.3.2006 (zuletzt erweitert am 9.4.2006)
Bomben auf den Iran? - Gedanken zum Iran-Krieg
Artikel von Prof. Georg Meggle, 18.1.2006
Kriegspropaganda für die Massen - Feindbild Iran
Veröffentlichungen aus 'Bild' und 'Bild am Sonntag' ab Dezember 2005
Leugnet Irans Präsident den Holocaust oder legt er die Finger in die Wunde des Westens?
Eine Analyse der Medienrhetorik auf dem Weg zum Krieg gegen den Iran, 3.4.2006 (erweitert am 9.4.2006)
Eine gelungene Infektion
Über die Funktion eines Horst Mahler in der kriegsvorbereitenden Propagandakampagne gegen den Iran, 14.4.2006
DOES IRAN'S PRESIDENT WANT ISRAEL WIPED OFF THE MAP AND DOES HE DENY THE HOLOCAUST?
An analysis of rhetoric in media on its way to war against Iran - Commenting on the alleged statements of Iran's President Ahmadinejad
Wer nicht mitspielt, ist Antisemit
Wie die 'taz' den Planungen der USA für einen Atomkrieg gegen den Iran begegnet, 22.4.2006
Der 'Satan' fordert "Regierung, gewählt von den Menschen... seien sie Muslime, Christen oder Juden"
Irans Präsident Ahmadinedschad am 14.4.2006 im Rahmen der 'Third International Qods Conference' zur Situation in Palästina, 22.4.2006
Iran: Dreck, Teufel, Pfeifen und Pfifferlinge
Was die 'westlichen' Medien aus Ahmadinedschads Äußerungen vom 28.4.2006 machen
USA: Dialog mit Iran nutzlos - oder: Was ein Feindbild zunichte machen könnte, muß vernichtet werden
Der Brief des iranischen Präsidenten, Mahmud Ahmadinedschad, an den Präsidenten der USA, George W. Bush, von Anfang Mai 2006 und die Reaktionen darauf
Genug ist genug! - 'Nur' Verbrechen gegen die Menschheit oder schleichender Völkermord?
Eine Dokumentation von Ellen Rohlfs zur Situation in Palästina, 2005/2006
Von Nazis nicht für einen Krieg gegen den Iran einspannen lassen!
Über die Rolle einer von Nazis angemeldeten Pro-Iran-Demo am 17.6.2006 in Frankfurt-Sachsenhausen
Wie wir dem Krieg den Weg bahnen
Eine Überlegung zur Strategie für einen Krieg gegen den Iran, 4.6.2006
Auf dem Weg zum Höhepunkt der Kriegspropaganda
Eine Betrachtung über den 'Spiegel' vom 29.5.2006 und das darin enthaltene Interview mit dem iranischen Präsidenten
War is Brewing - Krieg braut sich zusammen...
Das Kapital verlangt von der US-Regierung irgendeinen Angriff zur Stabilisierung des Kapitalismus - Betrachtung von Daniel Neun (0815-Info), 22.6.2006
Der Gerechtigkeit halber
Strafanzeige gegen Günther Beckstein, Innenminister Bayerns, und Michel Friedman, ehem. stellv. Vorsitzender des Zentralrats der Juden in Deutschland, wegen Beleidigung des Staatspräsidenten des Iran, mit einem Gespräch zwischen Armin Fiand und Alexander Boulerian
Der Gerechtigkeit halber (2)
Strafanzeige gegen die Vorsitzende des Zentralrats der Juden, Charlotte Knobloch, wegen Beleidigung des Staatspräsidenten des Iran
'Wipe off the Map' als Fälschung bestätigt
Wichtige Erkenntnisse des Guardian-Journalisten Jonathan Steele über das angebliche Zitat des iranischen Präsidenten, Israel müsse von der Landkarte getilgt werden
"Seien Sie herzlich gegrüßt!"
Brief von Irans Präsident Ahmadinedschad an Bundeskanzlerin Merkel vom 20.7.2006
"Noble Americans - Ehrenwerte Amerikaner"
Brief von Irans Präsident Ahmadinedschad vom 29.11.2006 (in der englischen Fassung)
Das Lügennetz über dem Iran
Analyse des österreichischen Autors Malte Olschewski über die manipulierte Berichterstattung über den Iran und seinen Präsidenten Ahmadinedschad
Verhindern Sie diesen Krieg!
Offener Brief an Bundeskanzlerin Frau Angela Merkel, 19.2.2007
Herr der Bombe
Wie wir vom Kölner Stadt-Anzeiger mit dem Gedanken eines Krieges gegen den Iran vertraut gemacht werden sollen - über eine Veröffentlichung vom 8.2.2007
Der nächste Krieg in Sicht - Wann fallen US-Bomben auf Teheran?
Michael Opperskalski in 'Geheim', Ausgabe vom 31.3.2007
Desinformation im 'Kölner Stadt-Anzeiger'
Äußerungen von Mohamed ElBaradei am 24.5.2007 in Sachen Iran
Atombombe auf Israel, um die palästinensischen Freunde zu befreien?
Walter van Rossum über die Iran-Berichterstattung in seinem Buch 'Die Tagesshow - Wie man in 15 Minuten die Welt unbegreiflich macht', September 2007
An die Bundeszentrale für Politische Bildung
Offener Brief vom 17.1.2008 in Sachen Antisemitismus-Dossier der Bundeszentrale, das die Behauptung enthält, der Iran wolle Israel von der Landkarte tilgen
Die Strategie des bösen Spiels
'Report Mainz' konstruiert Ahmadinedschad-NPD-Bezug - Sendung vom 10.12.2007
'Von der Landkarte tilgen': Die Spitze eines Eisbergs
Eine Strategie zur Verfälschung der Äußerungen des iranischen Präsidenten - von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann (29. Juli 2008)
‘Wipe off the map': The Tip of an Iceberg
A strategy for the falsification of the statements of Iran’s president - by Anneliese Fikentscher and Andreas Neumann (29 July 2008)
Erwägungen auf fraglicher Basis
Über den Artikel 'Ein finsterer Messias für die arabische Welt' in der Süddeutschen Zeitung vom 6.8.2008
Internationale jüdische Opposition gegen einen Angriff auf Iran - Jewish International Opposition Against Attack on Iran
Erklärung jüdischer Organisationen und Einzelpersonen vom 11.8.2008
Die Trojaner-Strategie
Offener Brief an Redaktion und Herausgeber der 'Blätter für deutsche und internationale Poltik'
"Nach einer Welt voller Liebe und Freundschaft und Segen streben - einer Welt, frei von Armut und Hass"
Ansprache des iranischen Staatspräsidenten Mahmud Ahmadinedschad auf der Antirassismus-Konferenz der Vereinten Nationen in Genf am 20.4.2009
Rassisten wollen nicht Rassisten genannt werden
Reaktionen auf die Genfer Rede des iranischen Präsidenten - von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann - 28.4.2009
Bitte antworten Sie auf die Fragen!
Offener Brief an Mohssen Massarrat - von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann - 22.7.2009
Sollen wir den Sturz der Regierung Merkel durch die Taliban fordern?
Vorsitzender des Club Voltaire greift Präsidenten des Voltaire-Netzwerks an - Hartmut Barth-Engelbart antwortet darauf
Ja, Nein, Jein, vielleicht
Präsident Obama und die Kriegsvorbereitungen gegen den Iran - von Jürgen Elsässer
Die Friedensbewegung darf nicht zur Kriegsbewegung werden
Das Thema Iran im "Friedensforum - Zeitschrift der Friedensbewegung" - von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann
Trittbrettfahren mit der mächtigen westlichen Mainstream-Propaganda
Offener Brief von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann an Mohssen Massarrat in Sachen Feindbildgenerierung und Delegitimierung des Iran - 22.12.2009
Propaganda per Übersetzung drastisch gesteigert
Vergleichende Analyse der hebräischen, englischen und deutschen Fassungen der von Israels Staatspräsident Shimon Peres am 27. Januar 2010 im Bundestag gehaltenen Rede - von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann - 3.2.2010
Fall Neda - Zu dick aufgetragen
Analyse des Videomaterials vom "Tod der Neda" durch einen medizinisch Sachverständigen - 20.2.2010
"Es gereicht niemandem zur Ehre, eine Atombombe zu besitzen"
Vollständige Rede von Irans Präsident Mahmut Ahmadinedschad bei der UN-Konferenz über den Atomwaffensperrvertrag, New York, 3.5.2010
Vorsicht: Troja
Offener Brief von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann als Reaktion auf Mohssen Massarrats Offenen Brief an Kerstin Müller und Omid Nouripour - 15.5.2010
Terror im Iran
Anmerkungen zu einer Hinrichtung im Iran - von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann - 2.6.2010
"Den Krieg gegen Iran verhindern - Kriegstreiber stoppen - Sanktionen aufheben"
Aufruf der Antikriegsbewegung - 26.8.2010
"Die Welt braucht nicht die Logik der Macht, des Krieges und der Drohung, sondern sie braucht die Logik der Freundschaft, Gerechtigkeit und der Mitbeteiligung aller."
Rede des iranischen Präsidenten Mahmud Ahmadinedschad vom 23.9.2010 bei der Vollversammlung der Vereinten Nationen
"Der Weltfrieden hängt am seidenen Faden"
Gedanken von Fidel Castro nach einem Besuch von Mahmoud Ahmadinejad am 11.1.2012 in Cuba
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Ja, wie ticken Sie denn?
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Eindrücke und Erkenntnisse von einer Reise in den Iran - Teil 1
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Eine Betrachtung von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann zur islamischen Revolution im Iran - 18.09.2013